Antizyklisches Investieren

Was bedeutet Antizyklisches Investieren?

Antizyklisches Investieren
Was bedeutet Antizyklisches Investieren

Wirtschaft und Aktienmärkte bewegen sich in Zyklen. Es gibt Aufwärts- und Abwärtsphasen und Phasen der Stagnation, also des Stillstands.

Investoren verhalten sich in diesen Phasen oftmals irrational und lassen sich bei Anlageentscheidungen von Emotionen leiten. Bei steigenden Kursen werden Wertpapiere gekauft, um noch möglichst stark am Aufschwung partizipieren zu können. In Zeiten fallender Kurse verkaufen Anleger häufig ihre Investmentanteile in der Hoffnung auf Verlustbegrenzung. 

Antizyklisches Investieren bezeichnet das Prinzip, genau entgegensetzt dieser Bewegungen zu handeln. Die Grundannahme dabei ist, daß Märkte laufend schwanken. Je länger ein Aufwärtstrend dauert, um so statistisch wahrscheinlicher wird die nächste Abwärtsbewegung. Antizyklische Investoren verkaufen entsprechend nach längeren Aufwärtsphasen und realisieren Gewinne.  

Auf Abwärtsphasen folgen früher oder später auch wieder Aufwärtsphasen. Durch das Investieren während eines Abschwungs können Wertpapiere zu niedrigeren Preisen erworben werden. Ein Investor partizipiert so stärker am nächsten Aufschwung.

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