Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit bedeutet ganz allgemein, die langfristigen Folgen des eigenen Handelns bei Entscheidungen mit zu berücksichtigen. Bei der Geldanlage bezieht sich die Nachhaltigkeit auf das Investment. Generell wird darauf geachtet, daß ein Investment sich an ganz bestimmte Kriterien hält. Welche das sind, bestimmt jeder Anleger für sich selbst. Am weitesten verbreitet sind die so genannten ESG Kriterien, wobei ESG für “Environment, Social & Governance” steht, also für Umwelt, Soziales und “Wohlverhalten”.
Nachhaltig orientierte Anleger achten darauf, daß sie beim Investieren einerseits bestimmte Unternehmen oder Branchen ausschließen, die ihres Erachtens langfristig negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben können. Hierzu zählen beispielsweise Rüstungsunternehmen, Tabak- und Schwerindustrie.
Auf der anderen Seite wird nur aktiv in Unternehmen investiert, die sich selbst bestimmte Wohlverhaltensregeln (Governance) auferlegt haben. Dies kann die faire Bezahlung von Mitarbeitern betreffen, den Ausschluß von Kinderarbeit bis hin zu den Lieferanten oder allgemein das ökologische Engagement.
Bei Investmentfonds wird häufig in den Verkaufsprospekten beschrieben, ob und wie sich die Anlagestrategie an ESG Kriterien orientiert.
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